Komm, ein Glas schadet doch nicht
Leider hören Schwangere immer wieder diesen Satz: Ein Glas schadet doch nicht.
Doch! Es schadet.
Unter dem Begriff “Fetale Alkoholspektrumstörung” (FASD = Fetal Alcohol Spectrum Disorder) werden mehrere Formen von vorgeburtlichen Schäden zusammengefasst die alle durch den Alkoholkonsum der schwangeren Mutter bedingt sind.
Schätzungsweise kommen nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit jährlich etwa 10.000 Babys mit alkoholbedingten Schäden zur Welt. Über Nabelschnur und Plazenta sind Mutter und Baby intensiv miteinander verbunden. Innerhalb kürzester Zeit hat das Baby den gleichen Alkoholspiegel wie die Mutter. Seine Organe befinden sich aber noch in der Entwicklung und das Kind ist nicht dazu in der Lage, das Zellgift schnell abzubauen. Die toxischen Substanzen wirken sich nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung vor allem auf das Gehirn des Babys aus und führen so schon vor der Geburt zu krankhaften, bleibenden Schäden und sind unheilbar.
Wichtig: Es gibt keinerlei verlässliche Aussagen dazu, welche Alkoholmenge zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft zu einer Schädigung führt. So zeigen sich geistige Entwicklungsverzögerungen, Lernbehinderungen und Sprachstörungen sowie körperliche Mangelentwicklungen häufig erst viel später.
Zusätzlich können Merkmale im Gesicht auf Alkoholschäden hinweisen.
Das Fetale Alkoholsyndrom ist zu 100 Prozent vermeidbar, wenn die werdende Mutter in der Schwangerschaft nicht trinkt. “Deshalb muss in der Schwangerschaft für jede werdende Mutter eine ganz klare 0,0-Promille-Grenze gelten”.
Bitte liebe Frauen, denkt an eure ungeborenen Kinder!
Bitte liebe Geburtsbegleiterinnen übermittelt dies euren Frauen!